In Guild Wars 2 wird es ein klassischen Crafting-System mit den üblichen Berufen geben. Innovationen stecken im Detail und die Zugänglichkeit ist auch hier sehr angenehm. So wird man die meisten Handwerksrezepte durch Probieren und Forschen bekommen, Sammelberufe können alle ausgeübt werden, und man wird zwischen den Berufen wechseln können.
# Die Berufe in der Übersicht
Wer sich dem Handwerk widmen will, der hat die Wahl zwischen 8 Herstellungsberufen, von denen er pro Charakter 2 ausüben kann.
Waffenschmied (Herstellung von Nahkampfwaffen)
Konstrukteur (Herstellung von magischen Waffen)
Jäger (Herstellung von Fernkampfwaffen)
Rüstungsschmied (Herstellung von schwerer Rüstung)
Lederer (Herstellung mittlerer Rüstung)
Schneider (Herstellung von leichter Rüstung)
Juwelenschleifer (Herstellung von Schmuckstücken)
Koch (Zubereitung von Nahrung – Buff Food)
Die Handwerksmaterialien bekommt man hierfür durch das Sammeln (z.B. Pflanzen, Erze, Holz, …) das Looten (Felle, Trophäen, …) und durch das Zerlegen von Gegenständen mit Salvaging Kits. Ausserdem verkaufen spezielle und freispielbare Händler seltene Materialien.
Erfreulich – beim Sammeln hat jeder Spieler einen persönliche Abbau-Abklingzeit. Ein Erzvorkommen kann also z.B. gleichzeitig von mehreren Spieler abgebaut werden. Jeder Spieler bekommt dann eine Abklingzeit und kann dieses Erzvorkommen nach Ablauf erneut nutzen. Ressourcen sind somit deutlich zugänglich als in anderen MMOs, wo jedes Vorkommen eine globale Abklingzeit hat und insgesamt nur einmal benutzt werden kann.
# (Mine)-Crafting
Beim Ausbilder gibt es ein paar Rezepte, damit man seine Berufe skillen kann. Doch die meisten Rezepte bekommt man durch Probieren und Forschen. Ahnlich wie bei Minecraft wird man neue Rezepte durch die Kombination der Materialien entdecken können. Das System sagt hier aber, wie hoch die Chance auf eine Entdeckung ist, damit man nicht wild und blind rumprobieren muss.
In den Hauptstädten und größeren Siedlungen gibt es Handwerks-Stationen, und man kann auch nur dort seine Berufe ausüben. Wer möchte, kann auch seinen Beruf wechseln. Erlernte Rezepte und der Skill-Level werden dabei gespeichert und man kann wieder zum alten Beruf zurück wechseln.
Herstellbare Gegenstände haben die gleiche Qualität wie andere Gegenstände auf diesem Level. Man kann jedoch auch Upgrade-Kits herstellen und seine Rüstung verbessern oder mit Set-Boni Kits aufwerten. Das Handwerk soll eine vielseitige Individualisierung ermöglichen und im Endgame für die nötige Portion Theorycrafting sorgen.
Quelle:
http://zergmeister.de------------------------------------------------------------------------
Zusätzliche Info zu den Handwerken.
Die Rohstoffe für die verschiedenen Berufe können von jedem gesammelt werden, unabhängig davon, ob man die dazu gehörigen Berufe ausübt oder nicht.
Und so funktioniert das Sammeln von Rohstoffen:
Rohstoffe können gesammelt, abgebaut oder geborgen werden. Entweder, sie werden von Gegnern hinterlassen, man verwertet nicht benötigte Gegenstände wieder, oder man baut sie aus in der Umgebung vorkommenden Rohstoffvorkommen ab.
Verwendung der Materialien:
Das Motto heißt Learning by doing. Nur sehr wenige Rezepte können gekauft oder von gegnern erbeutet werden. Vielmehr entstehen die Rezepte durch das zufällige Herstellen eines Gegenstands, wenn der Spieler verschiedene Rohstoffe kombiniert. Hat man einmal einen gegenstand erzeugt, kann man ihn danach gezielt neu herstellen. Auf diese Arterhält man immer mehr Rezepte durch reine Übung.
Quelle:
http://guildwars2.ingame.de